SAFLAX - Vogelmiere - Stellaria media - 1000 Samen
Schmackhaftes Wildkraut aus der Kräuterlehre von Sebastian Kneipp
Die kleine und krautige Vogelmiere ist eines der häufigsten Wildkräuter in unseren Breiten. Der Name Vogelmiere entstammt der Eigenart, dass Vögel sich regelrecht um das Kraut streiten. Die einjährige Pflanze ist ein typischer Bodenkriecher und erreicht zumeist nur eine Wuchshöhe von 5 bis 10 Zentimetern. Junge Pflanzen beginnen jedoch mit der Blüte erst ab Mitte Mai. Sebastian Kneipp nahm die Pflanze bereits früh als beruhigendes und schleimlösendes Hustenmittel in seine Kräuterlehre auf, da sie vor allem Saponine, einige Gerbstoffe, Flavonoide, Phenolsäuren sowie ein hohes Maß an Kalium enthält. Tee: Übergießen Sie ein bis zwei Teelöffel getrocknete Pflanzenblätter mit einer Tasse siedendem Wasser und lassen Sie das Getränk 10 Minuten ziehen, bevor Sie es abseihen. Täglich ein bis zwei Tassen in kleinen Schlucken getrunken sind ausreichend. In der Küche: Ihr milder, leicht maisartiger Geschmack macht die Vogelmiere zu einem beliebten Wildkraut. Ihre saftigen kleinen Blätter eignen sich hervorragend für die Zubereitung von Wildkräutersalaten, Kräuterquarks oder Kräuterbutter. Die Blätter der Vogelmiere können außerdem zu einem alternativen Kräuterpesto verarbeitet werden.
Naturstandort: Die Pflanze ist europäisch-asiatischer Herkunft. Als wahrer Kosmopolit ist sie aber nahezu auf allen Kontinenten vor allem im Flachland anzutreffen.
Anzucht: Im Haus bzw. auf der Fensterbank können Sie die Vogelmiere nahezu das gesamte Jahr über anziehen. Setzen Sie die Samen etwa 1 bis 1,5 Zentimeter in feuchtes Anzuchtsubstrat. Und halten Sie das Substrat feucht, aber nicht nass. In der Regel erscheinen die ersten Sämlinge nach 7 bis 14 Tagen. Im Freiland können die Samen ab Mitte März ausgesät werden. Ein Pflanzabstand ist im Freiland nicht zu beachten, da die Pflanzen Bodenkriecher sind und ein sehr oberflächennahes Wurzelsystem ausbilden. Aber auch auf dem Balkon oder der Terrasse ist die Anzucht problemlos möglich. Hierbei reichen flache Töpfe oder Balkonkästen vollkommen aus.
Optimal sind jedoch halbschattige Lagen.
Pflege: In normaler Gartenerde oder Blumenerde ist eine zusätzlich Düngung nicht erforderlich. Die Pflanze mag eher feuchte Böden. Daher ist ein regelmäßiges ,aber nicht zu üppiges Gießen optimal. Kürzere Trockenphasen von 3 bis 5 Tagen übersteht die Vogelmiere problemlos. Eine Ausnahme bilden vollsonnige Standorte . An sehr heißen Tagen sollten Sie dann abends kräftig gießen. In Topfkulturen sollte die Erde am besten immer mäßig feucht gehalten werden.
Im Winter: Vogelmieren sind einjährig und sterben nach einer Vegetationsperiode ab. Häufig sind die Blätter und Blüten allerdings bis in die tiefe Winterzeit zu sehen, da die Pflanze sehr frosttolerant ist.
Bonsai Eignung: Nein
Bildrechte :
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Land Deutschland
